Malen & Achtsamkeit – Wie passt das zusammen?

Achtsamkeit – man trifft in den verschiedensten Lebensbereichen auf sie. Heute gibt es immer mehr Angebote, die sich darauf ausgerichtet sind, mehr Achtsamkeit zu leben und sich selbst besser zu kennen. Doch was hat sie mit Malen zu tun und wie kann sich Malen positiv auf ein achtsames Leben auswirken? Was es mit kreativer Achtsamkeit zu tun hat, zeigt dieser Artikel.

Was ist Achtsamkeit?

Achtsamkeit hat zum Ziel, im Hier und Jetzt zu sein. Wohl jeder hat sich schon einmal dabei ertappt, zwar physisch anwesend zu sein, sich aber mental an einem ganz anderen Ort zu befinden. Die meisten haben es verlernt, körperlich und geistig im Hier und Jetzt zu sein. Deshalb ist Achtsamkeit für viele gar nicht so einfach. Sie hängen mit ihren Gedanken womöglich in der Vergangenheit oder beschäftigen sich mit Zukunftsängsten. Unterbewusst ist dies mit dem Gedanken verbunden, dass man irgendwann zufrieden sein wird.

Achtsamkeit hilft dabei, den aktuellen Moment zu achten, ihn jedoch keineswegs zu bewerten, denn darin liegt ein weiteres Problem der heutigen Gesellschaft: Heute wird alles um uns herum bewertet. Die Sonne ist zu warm, der Kaffee hat schon einmal besser geschmeckt und eigentlich wollte man doch jetzt ganz wo anders sein.

Achtsamkeit bedeutet also auch, einmal nicht zu bewerten. Man konzentriert sich dabei voll und ganz darauf, was außerhalb der Gedanken ist. Wissenschaftler sind inzwischen sogar der Meinung, dass man mit Achtsamkeit das eigene Wohlbefinden steigern kann. Häufig wird sie mit Meditation verbunden, sie kann aber auch bei ganz einfachen Tätigkeiten umgesetzt werden.

Wie ist man achtsam beim Malen?

Wenn es um Achtsamkeit geht, wird neben Meditationen auch oft das Malen genannt. Es gilt ohnehin als sehr entspannend und ihm wird eine positive Wirkung auf die Psyche nachgesagt. Doch wie lassen sich Malen und Achtsamkeit vereinen?

Häufig spricht man auch von meditativem Malen oder Ausdrucksmalen. Auch hier gilt: keine Bewertungen, kein Abschweifen der Gedanken. Kreative Tätigkeiten wie das Malen fördern die Konzentration, da es einem dadurch leichter fällt, sich auf genau das zu konzentrieren, was man gerade tut. Das ist schließlich der Grundgedanke von Achtsamkeit – sich im Hier und Jetzt zu befinden.

Um Kreativität und Achtsamkeit zu vereinen, hilft es, sich während des Malens einige Fragen zu stellen: Welche Gedanken entstehen gerade in mir? Welche Emotionen löst das Malen bei mir aus? Was macht das mit mir?

Durch diese ehrliche Fragestellung erreicht man einen Perspektivenwechsel. Man sieht eine Situation direkt aus der Situation heraus, bewertet sie nicht und wirft weder einen Blick in die Zukunft noch in die Vergangenheit.

Warum ausgerechnet achtsames Malen?

Es gibt viele Wege, die zu mehr Achtsamkeit führen. Warum sollte man daher ausgerechnet malen? Tatsächlich hat das Malen an sich schon viele positive Effekte auf die menschliche Psyche. Darüber hinaus geht es recht einfach. Anfänglich kann man ein weißes Blatt Papier und einen Stift oder ein Malbuch für Erwachsene zur Hand nehmen. Dadurch hat man bereits eine kleine Anleitung. Übrigens: Für die Menschen, die von sich behaupten, dass sie nicht malen können, ist achtsame Kreativität am besten geeignet.

Darüber hinaus bietet Malen sehr viele Möglichkeiten. Es gibt die verschiedensten Malutensilien und Farben. Dadurch ist für jeden Geschmack das Passende dabei und man kann sich genau so ausdrücken, wie man selbst es möchte. Ein weiterer Grund, der für achtsames Malen spricht, ist das hohe Maß an Flexibilität. Malen kann man überall: zu Hause, in der Bahn, im Park oder in der Mittagspause im Büro. So lässt sich die Achtsamkeitsübung an jeden Ort mit hinnehmen.

Welche Vorteile bringt achtsames Malen mit sich?

Viel häufiger hört man von kreativer Entspannung als von achtsamem Malen oder achtsamer Kreativität. Dabei liegen beide sehr eng beieinander und weisen zahlreiche Vorteile auf. Man kann gut entspannen und zur Ruhe kommen, bekommt einen klaren Kopf und kann einmal die belastenden Gedanken, die einem sonst immer im Kopf herumschwirren, loswerden. Darüber hinaus beruhigt sich das Nervensystem und man schafft eine gewisse Balance der eigenen Emotionen.

Durch Achtsamkeit beim Malen erzielt man, wie bereits erwähnt, einen Wechsel der Perspektive. Dieser ist es, der zu neuen Ideen und vielleicht sogar grundlegenden Veränderungen führt. Viele konnten durch Achtsamkeit beim Malen bereits herausfinden, was es ist, was sie glücklich macht. Danach muss man nur noch die Veränderung im eigenen Leben herbeiführen.

Achtsames Malen hilft zudem dabei, sich selbst besser zu verstehen. Man kann einmal für einen Moment für sich allein sein und die innere Stimme hören. Obwohl dies so wichtig ist, ist das bei vielen Menschen in der heutigen schnelllebigen Zeit verloren gegangen.

Fazit

Malen und andere kreative Tätigkeiten sind praktische Möglichkeiten, um Achtsamkeit zu praktizieren. Sie bringt viele Vorteile mit sich und hilft dabei, zu entspannen. Jeder, der sich unruhig fühlt oder seine Gedanken sortieren möchte, sollte es daher einmal mit achtsamer Kreativität versuchen.

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